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CF98: Dead Inside (Review)
Artist: | CF98 |
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Album: | Dead Inside |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Melodic Punkrock / Skatepunk |
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Label: | Sound Speed Records | |
Spieldauer: | 14:27 | |
Erschienen: | 07.08.2020 | |
Website: | [Link] |
Beschäftigt man sich mit der Geschichte des Skatepunks, seiner Wurzeln und seiner ursprünglichen Herkunftsregion, denkt man in aller Regel nicht an das Polnische Krakau, sondern vielmehr an endlose, Kalifornische Sommer und Strände, während im Hintergrund BLINK-182 den Soundtrack liefern. Dass es auch in Polen Musiker gibt, die sich diesem Lebensgefühl verschrieben haben, wird beim Hören der EP „Dead Inside“ der in Krakau beheimateten Kapelle CF98 deutlich.
Der etwas ungewöhnliche Bandname CF98 stellt neben der Musik die Verbindung zum Mekka des Skate Punks her, da CF für das Transuran Californium, die 98 für dessen Ordnungszahl im Periodensystem der Elemente steht. Musikalisch weiß die Band eine knappe Viertelstunde lang zu überzeugen, Frontlady Karolina Duszkievicz gefällt mit locker-flockigen Gesangslinien, die eindeutig mehr Stimmung machen als der tausendste Aufguss berufsjugendlicher Skater der (gefühlt) siebten Generation, augenzwinkernd durch die Textzeile „pink is just for girls – punk is for the boys“ amplifiziert.
Dazu gibt es die signifikant hoppelnden Beats von Bass und Schlagzeug, die quasi miteinander um die Wette laufen, um als Erster das Ende des Songs zu erreichen, als typisches Stilmittel.
FAZIT: Kurz und gut! Nach knapp 15 Minuten ist die EP „Dead Inside“ der Polnischen Skate Punks CF98 durchgelaufen. In dieser Form wird es der Band in absehbarer Zeit gelingen, ein komplettes Album an den Start zu bringen. Bis dahin sollten sich Fans des Genres die Band vormerken und die Kurzrille in Dauerschleife als wirksames Mittel gegen den Winterblues einsetzen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Dead Inside
- Shine On
- Pink
- Oh Boy
- Gasoline
- Never Quit
- Bass - Michal Kurzyk
- Gesang - Karolina Duszkievicz
- Gitarre - Mateusz Poznanski
- Schlagzeug - Adrian Majcherek
- Dead Inside (2020) - 12/15 Punkten
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